Achtsamkeit ist schon längst in aller Munde und eines der Themen, die mir sehr am Herzen liegen und mit Selbstfürsorge einhergehen. Mit Achtsamkeit kannst du dich mit dir selbst verbinden und in deine Mitte kommen.

Was bedeutet Achtsamkeit

Ist Achtsamkeit nur Aufmerksamkeit oder ist da noch mehr? In erster Linie ist es ganz gezielte Aufmerksamkeit – Fokus. Deine Energie fließt dahin, wo deine Aufmerksamkeit ist. Allerdings ist Achtsamkeit noch sehr viel mehr.

Energy flows where attention goes.

Achtsamkeit steht für Offenheit, Neugierde und Akzeptanz. Offen zu sein für das Leben, für das was passiert oder auch nicht passiert. Offen zu sein für Neues. Die Dinge mit Neugier betrachten, aber auch immer wieder neugierig zu entdecken.

Es ist das Sein im Hier & Jetzt, im gegenwärtigen Augenblick – zu jeder Zeit präsent.

Positive Energie ist ansteckend.

Das Schöne ist, dass du die Präsenz in deinem Körper an andere weitergeben kannst. So wie auch positive Energie weitergegeben werden kann.

Darüber hinaus ist Achtsamkeit eine Lebenshaltung. Indem du Eigenverantwortung übernimmst, wirst du der Schöpfer deines Lebens. Du bist nicht länger „Opfer“, sondern gestaltest dir dein Leben nach deinen Bedürfnissen und Vorstellungen.

Du bist der Schöpfer deines Lebens.

Mit Achtsamkeit bringst du deinen Körper und Geist in Harmonie, während du etwas tust. Du bist verbunden mit dir.

Achtsamkeit bedeutet du kannst Gefühle annehmen und aushalten. Und du bist frei von Bewertungen. Du nimmst wahr, aber urteilst nicht ob das was du wahrnimmst „gut“ oder „schlecht“ ist.

 

Thich Nhat Hanh sagt über Achtsamkeit:

„Achtsamkeit ist die Energie des Gewahrseins und des Aufwachens zum gegenwärtigen Augenblick. Es ist die kontinuierliche Praxis, das Leben tief zu berühren in jedem Moment unseres Alltagslebens. Achtsam zu sein bedeutet, wirklich lebendig zu sein, wirklich präsent und eins zu sein mit denen, die um Dich herum sind und mit dem, was Du tust. Wir bringen unseren Körper und Geist in Harmonie während wir das Geschirr waschen, ein Auto fahren oder unsere Morgendusche nehmen.“

 

Achtsamkeit trainieren

Achtsamkeit ist wie ein Muskel, den du trainieren kannst. Dafür ist eine kontinuierliche Praxis wichtig.

Tägliche körperliche & geistige Übungen für zu (mehr) Gesundheit, Freude und Gelassenheit in deinem Leben.

Dafür gibt es verschiedene Übungsmöglichkeiten – je nachdem wieviel Zeit dir zur Verfügung steht. Es gibt:

  • Alltagsübungen – dafür brauchst du keine extra Zeit
  • Mini-Übungen – das sind Übungen von 1-2 Minuten, die deine Belastungsspitzen nehmen
  • Regenerationsübungen – benötigen mind. 15 Minuten

Alltagsübungen entsprechen deiner Achtsamkeit im Alltag während alltäglicher Handlungen. Zum Beispiel achtsames Essen –  Mindful Eating. Du isst mit voller Aufmerksamkeit dein Essen – du schmeckst, du spürst, du riechst ganz bewusst und machst nebenher nichts anderes.

Mini-Übungen eignen sich für Mini-Pausen im Alltag. Sie reduzieren innere Unruhe und Anspannung. Eine sehr schöne Mini-Übung ist ALI – Atmen, Lächeln, Innehalten. Du atmest ein und aus, du lächelst und hälst einen Moment lang inne und spürst.

Eine weitere Mini-Übung für deine Achtsamkeit ist der Check-In mit deinem Herzen. Dabei schließt du die Augen, atmest drei Mal tief durch die Nasen ein und durch den Mund aus. Dann legst du deine Hände auf dein Herz und spürst in dich hinein was gerade jetzt in diesem Moment dein Bedürfnis ist. Was ist es, was du jetzt brauchst?

Mit ätherischen Ölen kannst du auch für eine Mini-Pause sorgen. Gib dazu einen Tropfen eines ätherischen Öls, z. B. Wild Orange, auf deine Handinnenflächen und halte diese nun vor deine Nase. Schließe die Augen und atme tief ein. Beim Ausatmen nimmst du die Hände von der Nase weg. Wiederhole dies einige Male.

 

Und schließlich gibt es noch die Regenerationsübungen. Für die brauchst du etwas mehr Zeit. Das sind z. B. die Tiefenentspannung, Yoga Nidra, Meridiandehnungen, Mindful Movements, Qi Gong oder auch Yoga.

Yoga Nidra ist eine wundervolle Form der Tiefenentspannung, um gerade als Mutter den wenigen Schlaf auszugleichen und seine Energietanks aufzufüllen.

Die Makko-Ho oder auch Meridiandehnungen sind eine weitere schöne Möglichkeit den Energiefluss im Körper zu unterstützen und Achtsamkeit und Körperempfinden zu stärken. Eine schöne Aufzeichnung der Übungen findest du hier.

 

Weitere Übungen zur Achtsamkeit sind z. B. das Schreiben eines Dankbarkeitstagebuchs, der Body-Scan, Meditation und Pranayama.

Die Wirkung von Achtsamkeit und Achtsamkeitsübungen

Mit Achtsamkeit trainierst du die Vogelperspektive einzunehmen und Beobachter zu sein. Du wirst zum Beobachter deiner selbst und kannst so eingefahrene Denkmuster und Verhaltensweisen erkennen und durchbrechen.

Achtsamkeit fördert Kreativität im Denken und Handeln.

Ein Achtsamkeitstraining beeinflusst dein Selbstregulation. Du wirst ganz anders mit Gefühlen umgehen können.

Dein Körpergefühl ändert sich positiv. Du lernst durch das Training der Achtsamkeit deinen Körper viel besser zu spüren.

Außerdem stärkt es das Immunsystem und lindert Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Hauterkrankungen und Magenprobleme.

Es gibt relativ gut gesicherte Befunde (u.a. über Meta-Analysen) über die positive Wirkung von Achtsamkeitstraining auf Depressionen, Angst, Schmerzen und Stress.

Zusammengefasst

Achtsamkeit ist eine Lebenshaltung, die dich zum Gestalter deines Lebens macht und dir unheimlich viel Lebensqualität schenkt.

Durch Achtsamkeit bist du mit dir verbunden und stets im gegenwärtigen Moment vollkommen präsent.

Achtsamkeit lässt sich durch kontinuierliches Training wie ein Muskel trainieren.

Dafür kannst du verschiedene Übungen in deinem Alltag machen, die dich nicht unbedingt extra Zeit kosten, wie z. B. Mindful Eating und Dankbarkeit.

Was nimmst du heute für dich mit? Wann bist du achtsam? Bist du stets im gegenwärtigen Moment oder lässt du dich leicht ablenken und bist mit deinen Gedanken in der Vergangenheit oder Zukunft?

Schreib mir gern eine Nachricht an dufuerdich@anjastoelzel.de. Ich freu mich von dir zu lesen.

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